Stadtratssitzung vom 27.05.2020
Fortsetzung der 11.Sitzung des Stadtrates der Stadt Jena am 27.05.2020 Die Sitzung findet wieder im Volkshaus unter den bekannten Corona-Auflagen statt. Für die noch 17 offenen Tagesordnungspunkte bleiben wie beauflagt 2h Zeit. Zur Erinnerung: einige Tagesordnungspunkte wurden schon in der vergangenen Sitzung in die Ausschüsse verwiesen. Ohne Änderung der Tagesordnung geht es in eine von den LINKEN beantragte Aktuelle Stunde zum Umgang der Stadt Jena mit Corona. Lob gab es in den Redebeiträgen für den Krisenstab der Stadt und dem Gesundheitsamt. Insgesamt wurden die meist weitergehenden Maßnahmen im Vergleich zu Bund und Land von den Fraktionen gelobt. Der Erfolg gibt der Stadtverwaltung Recht. Nicht mehr nötige Anordnungen sollten jetzt aber auch langsam wieder zurückgenommen werden. Auch da waren sich die Redner der Fraktionen einig. Hilfspakete für die Kommune werden erwartet. Diese werden, dass zu erwartende Haushaltsdefizit jedoch nicht ausgleichen können. Aus dieser Krise sollten die richtigen Lehren gezogen werden, um im Fall einer 2.Welle oder späteren Pandemien gerüstet zu sein. Man hat in Jena Vieles richtig gemacht, aber vorbereitet war Deutschland trotz warnender Studien nicht. Für die AfD-Fraktion sprach sich Denny Jankowski für die baldigen Lockerungen der Maßnahmen aus, da bei der aktuellen Zahl der Fälle in Jena die Maßnahmen auch gerichtlich nicht weiter Stand halten würden. In der Tagesordnung folgt Punkt 20, eine Beschlussvorlage von R2G zu Maßnahmen zur Unterstützung und Stärkung der Kultur in Jena. Hier geht es den Einreichern um den Ausgleich von Einnahmeverlusten durch nicht stattgefundene Auftritte, Veranstaltungen, Märkte usw. und dabei den Umgang mit Mietverpflichtungen bei fehlenden Einnahmen. Stundung oder Erlass bei Mieten nach Prüfung werden als Möglichkeiten für die Kulturvereine und Kulturinitiativen erwogen. Für die AfD-Fraktion ergriff Wiebke Muhsal das Wort. Sie fragte nach den Kosten eines „Rettungspaketes“. 165.000€ wäre das Ausfallrisiko für KIJ, antwortete Dezernent Herr Koppe. Die Beschlussvorlage wurde mehrheitlich angenommen. Die…
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